Abweichler = Delegierte des Electoral College, die fßr einen anderen Kandidaten stimmen, als fßr den sie gewählt worden sind.
Bis auf die Frßhphase der USA waren Abweichler ohne Auswirkung: 1796 wurde durch Abweichler ein Vizepräsident einer anderen Partei gewählt, 1800 fßhrten Abweichler zu einem Patt und damit zur Wahl des Präsidenten durch das Repräsentantenhaus.
Genaugenommen waren bis zur Wahländerung von 1804 Abweichler zumindest in Bezug auf die Vizepräsidentenwahl zwingend erforderlich, um ein Patt zwischen dem Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten und damit die Wahl durch das Repräsentantenhaus zu verhindern.
Freie = Wählmänner ohne Wahlvorgabe. Entweder als solche gewählt oder nachträglich von einer Wahlvorgabe entbunden
⢠1960 (Kennedy(D)) ohne Wahlauswirkung: Alabama u. Mississippi: Gewählte freie Delegierte; Georgia: Nachträglich freigestellte Delegierte.
⢠1872 (Grant(R)(2)) ohne Wahlauswirkung: Nach dem Tod des Herausforderers (D) waren dessen Delegierte freigestellt.
Delegierte kÜnnen auch Personen wählen, gar nicht fßr das Präsidentenamt kandidieren
- 1800: 2 Stimmen fĂźr Washington (nicht angetreten)
- 1976: 1 Stimme fßr Reagan (Vizepräsidentschaftskandidat)
- 2004: 1 Stimme fßr John Edwards (Vizepräsidentschaftskandidat)
1872: 3 Stimmen fßr einen Toten, fßr den bereits vor der Electoral College Wahl verstorbenen unterlegenen Kandidaten (Stimmen fßr ungßltig erklärt)
Abweichler: Wahlergebnisse Abweichler in Bezug auf den Präsidenten:
(Zusätzliche Abweichler in Bezug auf den Vizepräsidenten)
2016 Trump(1) (R): 7 Abweichler
⢠5D fßr Outsider (4x Washington, 1x Hawaii)
⢠2R fßr Outsider (2x Texas)
⢠Zudem gab es 2 weitere Abweichler, deren Wahl fßr ungßltig erklärt wurde. Die Abweichler wurden durch neue Delegierte ersetzt, die ihre Stimme entsprechend dem Wahlergebnis abgaben.
⢠Zudem gab es 1 weiteren Abweichler, der seine Ankßndigung aber nicht umsetzte
1872 Grant(2) (R): 17 Abweichler + 66 Freigestellte
⢠14R ungßltig (6x Arkansas, 8x Louisiana)
⢠3D ungßltig (3x Georgia)
⢠Der Herausforder (D) war nach der Wahl, aber vor Electoral Wahl verstorben. Von seinen 69 Delegierten wählten als Freigestellte 66 andere Oppositionskandidaten, 3 den Verstorbenen (= 3 ungßltige Stimmen).
1860 Lincoln(1) (R): 30 Abweichler und z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠New Jersey gesplittetes Wahlsystem: 4R + 3D
1832 Jackson(2) (D): 2 Abweichler (Enthaltungen) und z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠2Herausforderer Enthaltung (2x Maryland)
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 3D + 5xHerausforderer (davon 2 Enthaltungen)
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1828 Jackson(1) (D): 0 Abweichler, aber z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠Maine gesplittetes Wahlsystem: 1D + 8xHerausforderer
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 5D + 6xHerausforderer
⢠New York gesplittetes Wahlsystem: 20D + 16xHerausforderer
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1824 J.Q.Adams (DR): 0 Abweichler, aber z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠Alle Kandidaten von selber Partei
⢠Delaware gesplittetes Wahlsystem: 1x J.Q.Adams, 2x Crawford,
⢠New York gesplittetes Wahlsystem: 1x Jackson, 26x J.Q.Adams, 4x Clay, 5x Crawford
⢠Lousiana gesplittetes Wahlsystem: 3x Jackson, 2x J.Q.Adams
⢠Illinois gesplittetes Wahlsystem: 2x Jackson, 1x J.Q.Adams
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 7x Jackson, 1x J.Q.Adams, 1x Crawford
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1820 Monroe(2) (DR): 1 Abweichler und 3 Enthaltungen (wegen Tod) und z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠1DR fßr Outsider (New Hampshire)
⢠3DR Enthaltungen wegen Tod (1x Mississippi, 1x Pennsylvania, 1x Tennessee)
⢠Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1816 Monroe(1) (DR): 3 Abweichler (Enthaltungen) und z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠3DR Enthaltungen (3x Maryland)
⢠1F Enthaltung (1x Delaware)
⢠Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1812 Madison(2) (DR): 0 Abweichler, aber z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 6DR + 5Outsider
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1808 Madison(1) (DR): 7 Abweichler (davon 1 Enthaltung) und z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠6DR fßr Outsider (New York: 13DR + 6 Outsider)
⢠1DR Enthaltung (Kentucky)
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 9DR + 2F
⢠North Carolina gesplittetes Wahlsystem: 11DR + 2F
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1804 Jefferson(2) (DR): 0 Abweichler, aber z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 9DR + 2F
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1800 Jefferson(1) (DR): 0 Abweichler, aber z.T. gesplittete Wahlsysteme
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 5DR + 5F
⢠North Carolina gesplittetes Wahlsystem: 8DR + 4F
⢠Pensylvania gesplittetes Wahlsystem: 8DR + 7F
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1796 J. Adams (F): 1 Abweichler und z.T. gesplittete Wahlsysteme
1DR fĂźr F (Pennsylvania: 14DR + 1F)
⢠Maryland gesplittetes Wahlsystem: 4DR + 3F
⢠North Carolina gesplittetes Wahlsystem: 11DR + 1F
⢠Virginia gesplittetes Wahlsystem: 20DR + 1F
⢠Weitere Staaten mit gesplittetem Wahlsystem stimmten einheitlich
1792 Washington (2) (parteilos): 3 Abweichler (Enthaltungen wegen Abwesenheit)
⢠3F Enthaltungen wegen Abwesenheit (2x Maryland, 1x Vermont)
1788/89 Washington (1) (parteilos): 3 Abweichler (Enthaltungen)
⢠3 Enthaltungen (2x Maryland, 1x Virginia)
⢠Zudem nominierte Virginia nur 11 von 12 zu bestimmenden Delegierten
Amtszeitbegrenzung
Max. 2 Terms = Bis 1951 keine Begrenzung der Amtszeit. Ab 1951: Max. 2x gewählter Präsident und max. 10 Jahre Amtszeit insgesamt. Nachgerßckte Präsidenten kÜnnen weiterhin fßr eine 3. Amtszeit kandidieren, solange eine der vorherigen Amtszeiten max. 2 Jahre betrug. (22. Verfassungszusatz)
1 Präsident > 8 Jahre: F.D.Roosevelt(D): 12 J. (4 gewonnene Wahlen, zu Beginn des 4. Terms verstorben)
4 gescheiterte Versuche fßr Präsidentschaft > 8 Jahre:
1. Grant(R) (nicht nominiert)
2. T.Roosevelt(R) (1912 nicht gewählt, 1920 vorher verstorben)
3. Wilson(D) (Aufgabe der Kandidatur vor Vorwahlen (Kandidaturbestrebungen trotz Schlaganfall, Rezession und 84% Inflation in 4 Jahren)
4. Truman(D) (Aufgabe der Bewerbung nach ersten Vorwahlen. Die 1951 von ihm erlassene max. Amtsdauer fßr Präsidenten galt nicht fßr ihn selber, wodurch die erneute Kandidatur 1952 ermÜglicht wurde).
2 Präsidenten, die vor der Wahl eine 2. Amtszeit ausschlossen:
1. Polk(D) 1844
2. Hayes(R) 1876
2 Präsidenten, die de facto nicht regierten
1. W.H.Harrison(W) (â nach 1 Mon.)
2. Garfield(R) (â nach 6 Mon., zuvor 2½ Monate nach Attentat bis Tod amtsunfähig)
1823: Monroe-Doktrin: Westliche Hemisphäre = US-Interessengebiet mit Einmischungsverbot anderer Staaten
1899: Open door policy: Freier Handel statt Kolonialisierung/ Keine Aufteilung Chinas, später Kongos
1932: Hoover-Stimson-Doktrin: Keine Anerkennung von Annexionen (Anti-Appeasement)
1933-1937/38: AuĂenpolitik der guten Nachbarschaft: Politik der Nicht-Intervention in Lateinamerika/ Truppenabzug
1842: Tyler-Doktrin: Erklärung Hawaiis zum US-Interessengebiet mit Einmischungsverbot anderer Staaten und Anerkennung der Unabhängigkeit Hawaiis
1947: Truman-Doktrin: Aufhaltung/ Eindämmung des Kommunismus
1954-1967/68: Dulls-Doktrin: Abschreckung durch Androhung totaler ZerstĂśrung bei Angriff auf NATO-Staaten
1957: Eisenhower-Dokrin: Zurßckdrängung des Kommunismus
ab 1957: Kulturexport zur ErhÜhung der Attraktivität westlicher Werte
1967/68: Ende Dulls-Doktrin (totale Vernichtung bei Angriff auf NATO-Staaten) durch abgestufte Reaktion
1969: Nixon-Doktrin: Asymmetrische Kriegsfßhrung: Angegriffene Nicht-NATO-Länder verteidigen sich selbst mit Hilfe der USA ohne Kriegseintritt der USA
1980: Carter-Doktrin: Erklärung der Golf-Region zum amerikaÂnischen Interessengebiet mit Einmischungsverbot anderer Staaten
2011: Obama-Doktrin: Militärinterventionen auch fßr humanitäre Zwecke
==== E ====
Electoral College:
Electoral College Wahl: Durch die Delegierte des Electoral College wird der Präsident tatsächlich gewählt. Die Delegierten des Electoral College werden durch die Volkswahl (Popular Vote) bestimmt.
Damit kĂśnnen 5 unterschiedliche Wahlergebnisse resultieren: 1. Wählerstimmen â 2. Anzahl Delegierte â 3. Electoral College Wahl (Diff. durch Abweichler) â 4. Bestätigung der El.Coll.-Stimmen durch den Kongress (Zählung mit GĂźltigkeitsbewertung) â 5. Repräsentantenhaus-Wahl (bei Electoral College-Patt)
1876 (unklarer Wahlausgang) wurde zusätzlich zwischen die Electorial-College-Wahl und der Kongressbestätigung einmalig eine Kommission zur Bewertung der Gßltigkeit der El.Col.-Stimmen gesetzt, die wiederum durch den Kongress hätte ßberstimmt werden kÜnnen, was allerdings nicht geschah.
Das Ergebnis der Electoral College Wahl (ca. Mitte Dezember seit 1936) wird nach der Wahl verÜffentlicht, obwohl die Bestätigung der El.Coll.-Stimmen durch den Kongress noch aussteht (Anfang Januar)
- 1816: GĂźltige Wahlteilnahme Indiana und Missouri, obwohl noch keine Bundesstaaten
- 1836: GĂźltige Wahlteilnahme Michigan, obwohl noch kein Bundesstaat
- 1864: UngĂźltige Wahlteilnahme Louisiana und Tennessee: Vom Norden besetzte, aber noch nicht wieder eingetretene SĂźdstaaten, obwohl nach Bundesrecht Austritt ungĂźltig
- 1868: GĂźltige Wahlteilnahme Georgias: Vom Norden besetzt, aber noch nicht wieder eingetretener SĂźdstaat
- 1872: 3 Stimmen fßr einen Toten werden fßr ungßltig erklärt
- 1876: Je 2 Delegationen aus Florida, Louisiana und South Carolina zur Electoral-College-Wahl: Eine mit republikanische Delegierten aufgrund des Entscheids der Wahlleiterkomitees und eine mit demokratischen Delegierten auf Basis der Erstauszählung, damit auch 3 doppelte Wahlergebnisse. Wahlentscheid durch Verhandlungen: Gßltigkeitsbewertung der doppelten Wahlergebnisse durch eine Kommission, die nur vom Kongress ßberstimmt werden konnte.
- 1880: Die Stimmen aus Georgia werden trotz Fristversäumnis fßr gßltig erklärt
- 2016: 2 Abweichlerstimmen fßr ungßltig erklärt und Ersetzung der Abweichler durch neue Delegierte, die erneut (so wie vorgesehen) wählen
Bei den ersten 4 Wahlen (1788/89, 1792, 1796, 1800) konnten die beiden Präsidentschaftskandidaten theoretisch zusammen mehr Stimmen als Anzahl der Delegierten erhalten (so 1796: 139 Stimmen bei 138 Delegierten): Jeder Delegierte hatte 2 Stimmen: Wenn mit der Zweitstimme nicht der Vizepräsidentschaftskandidat der eigenen Partei, sondern der Präsidentschaftskandidat der Gegenpartei gewählt wurde, resultiert eine hÜhere Stimmenausbeute fßr die Präsidentschaftskandidaten als es der Delegiertenanzahl entspricht.
Electoral College: Delegierte
3|2020 = 3 Delegierte 2020. Anzahl der Delegierten = Anzahl der Kongressabgeordneten des Staates (= mind. 3), damit nicht proportional zur BevÜlkerung (2010: Wyoming: 1 Stimme pro 188 TSD Einwohner ⢠Ohio: 1 Stimme pro 640 TSD Einwohner ⢠Kalifornien: 1 Stimme pro 677 TSD Einwohner). Fßr Washington D.C. als Nichtstaat wurden 3 Delegierte festgelegt.
đĄ 16|2024 = mehr Delegierte als zuvor
đĄ4|2024 = weniger Delegierte als zuvor
Besonders viele Ănderungen gab es
1844 mit Ănderungen bei fast allen Staaten (Polk(D)),
1884 mit 25 Ănderungen (Cleveland(D)(1)),
1932 mit 32 Ănderungen (F.D.Roosevelt(D)) und
2012 mit 18 Ănderungen (Obama(D) Wiederwahl, zum Nachteil der Demokraten)
11 Kandidatinnen:
0. (1872/ nicht zugelassen) Victoria Woodhull (Equal Rights Party)
1.? (1884 und 1888/ beides nicht verifizierbar) Belva Ann Lockwood (unabhängige Kandidatin)
1. (1968) Charlene Mitchell (Communist Party USA)
2. (1972) Linda Jenness (Socialist Workers Party)
3. (1976) Margaret (Wright Peopleâs Party)
4. (1984) Sonia Johnson (Citizens Party)
5. (1988 und 1992) Lenora Fulani (New Alliance Party)
6. (2008) Cynthia McKinney (Green Party)
7. (2012) Jill Stein (Green Party)
8. (2016) Hillary Clinton (D) 9. (2020) Jo Jorgensen (Libertarian Party)
10. (2024) Jill Stein (Green Party)
11. (2024) Kamala Harris (D)Frauen: Inoffizielle First Ladies
9 inoffizielle First Ladies:
1. (1801) Martha Jefferson Randolph (unter Jefferson(DR), Tochter)
2. (1829) Emily Donelson (unter Jackson(D), Nichte von Jacksons verstorbener Ehefrau)
3. (1835) Sarah Yorke Jackson (unter Jackson(D), Schwiegertochter)
4. (1839) Angelica Van Buren (unter Van Buren(D), Schwiegertochter)
5. (1849) Mary Elizabeth Bliss (unter Z.Taylor(W), Tochter)
6. (1857) Harriet Lane (unter Buchanan(D), Nichte)
7. (1885) Rose Cleveland (unter Cleveland(D)(1), Schwester)
8. (1893) Mary Harrison McKee (unter B.Harrison(R), Tochter)
9. (1897) Jennie Tuttle Hobart (unter McKinley(R): Frau des Vizepräsidenten als Vertretung fßr Ida McKinley (Epilepsie))
Frauen: JĂźngste First Lady
1844 Julia Tyler, 24 J., Heirat mit dem verwitweten 54jährigen Präsidenten J.Tyler(W)
Frauen: Mitregierende Ehefrauen
2 mitregierende Ehefrauen:
1. Edith Wilson (nach Schlaganfall Wilsons)
2. Eleanor RooseveltFrauen: Frauen: Nicht USA gebĂźrtige First Ladies 1. (1825) Louisa Adams (England)
2. (2017 und 2025) Melania Trump (Slowenien)
Frauenwahlrecht
Bis zur Wahl 1920 Einzelstaatenrecht.
1788 - 1807: Theoretisches Frauenwahlrecht in New Jersey. Aufgrund anderweitiger Voraussetzungen (Grundbesitz) waren Frauen ausgeschlossen.
1920 Wahl Harding(R): Erstmalig Frauenwahlrecht, aber weiterhin Ausschluss Schwarzer Frauen aufgrund anderweitiger Voraussetzungen (Analphabetenausschluss, Schwarzen-Wahlsteuer)
1964: Aufhebung Schwarzen-Wahlsteuer (konnte von Schwarzen i.d.R. nicht erbracht werden)
1965: Analphabeten-Wahlrecht (betraf v.a. Schwarze Frauen). Damit haben Schwarze Frauen de facto erst seit 1965 Wahlrecht.
Unabhängig vom aktiven Wahlrecht besaĂen Frauen das passive Wahlrecht und konnten sich um Ămter bewerben.
==== G ====
General Election
Durch die Volksabstimmung (General Election) werden die Delegierten fßr das Electoral College bestimmt, die den Präsidenten tatsächlich wählen (indirektes Wahlsystem).
306|232+74|57% = Vorsprung 74 Delegierten = 54 % der Delegierte ⢠306 zu 232 Delegierte
3 Wahlen ohne Gewinner der absoluten Delegiertenmehrheit: 1800, 1824, 1876 (umstrittene Ergebnisse in 3 Staaten)
Gesplittete Stimmen
38 (36:2) |1996 = gesplittete Stimmen im Electorial College
2 Staaten mit gesplittetem Stimmensystem:
⢠Maine seit 1972
⢠Nebraska seit 1992
In der FrĂźhphase der bis ca. 1828 USA hatten verschiedene Staaten gesplittete Stimmensysteme in unterschiedlichen AusfĂźhrungen
Zudem gab es Abweichler (inkl. Enthaltungen, Enthaltungen durch Abwesenheit, Enthaltungen durch Todesfälle (3/1820))
GrĂśnland/USA Wilson(D)
1917: Anerkennung Dänemarks Ansprßche auf GrÜnland (Bruch der Monroe-Doktrin)
Truman(D)
Gescheiterte Landkäufe: ⢠1848: Kuba (von Spanien 100 Mio $)
⢠1854: Kuba (von Spanien 120 Mio $)
⢠1857-1861: Kuba (von Spanien)
⢠1867: Jungerninseln (von Dänemark)
⢠1902: Jungerninseln (von Dänemark 5 Mio $)
⢠1946: GrÜnland (von Dänemark 100 Mio $)
⢠2018: GrÜnland (von Dänemark im Tausch gegen Puerto Rico)
==== O ====
Outsider
(leuchtend): Outsider weiterer Parteien, auĂer Präsidentenparteien
- oder unterlegenene Kandidaten derselben Partei bei Antritt mehrerer Kandidaten einer Partei (1808: 3x Dem.Rep.; 1812: 2x Dem.-Rep.; 1824: 4x Dem.-Rep.; 1860: 2x Dem.)
==== P ====
Panama/USA T.Roosevelt(R):
1902: Kauf der Rechte zum Bau des Panamakanals
1903: US-Militärintervention in Panama
1903: De facto Unabhängigkeit Panamas von Kolumbien (fortan US-Satelittenstaat, 1921 Formelle Unabhängigkeit Panamas von Kolumbien)
1903: Panamakanalzone US-Protektorat (10 Mio $ + Jahrespacht, Anerkennung der staatlichen Souveränität Panamas, US-Interventionsrecht in Panama (bis 1936 und ab 2000) )
1904: Baubeginn Panamakanal
1906: T.Roosevelt(R)-Besuch in Panama: 1. Auslandsreise eines US-Präsidenten
F.D.Roosevelt(D):
1935/36: 1. Revision Panamaabkommen: PachterhĂśhung, Landkorridor fĂźr Panama, Aufhebung US-Interventionsrecht in Panama (seit 1903 und erneut ab 2000)
Eisenhower(R):
22 verschiedene Präsidenten bei 18 aufeinanderfolgenden Wahlen: 1832-1932
8 verschiedene Präsidenten bei 8 aufeinanderfolgenden Wahlen: 1832-1860
7 verschiedene Präsidenten bei 7 aufeinanderfolgenden Wahlen: 1872-1896
5 verschiedene Präsidenten bei 5 aufeinanderfolgenden Wahlen: 1916-1932
4 verschiedene Präsidenten bei 4 aufeinanderfolgenden Wahlen: 1900-1912, 1956-1968, 2012-2024
Zwischen 1861 und 1949 stellten die Demokraten nur 3 Präsidenten, die Republikaner 13.
Nur 1x 3 Terms einer Partei in Folge seit dem 2. Weltkrieg: 1981-1993 (Reagan/ G.H.W. Bush)
1805 - 1829 (24 J.): Demokratisch-Republikanische-Periode: Am längsten ununterbrochen regierte die Demokratisch-Republikanische Partei (29 J., 7 Terms 1801 - 1829), gefolgt von den Demokraten (20 J., 5 Terms 1933 - 1953)
1829 - 1861 (32 J.): 1. Demokratische Periode: Die demokratische Periode 1829 - 1861 wurde nur 2x durch je einen Term der Whig-Partei unterbrochen.
1861 - 1913 (52 J.): 1. Republikanische Periode: Eine lange republikanische Periode (1861 - 1913) wurde nur 2x durch einen Demokraten (jeweils Cleveland) unterbrochen.
1913 - 1969 (56 J.): 2. Demokratische Periode: Eine lange demokratische Periode (1913 - 1969) wurde nur in den 20zigern ud 50zigern von Republikanern unterbrochen.
1969 - 2009 (40 J.): 2. Republikanische Periode: Die republikanische Periode 1969 - 2009 wurde nur 2x durch demokratische Präsidenten (davon 1x1 Term) unterbrochen.
1. Präsident der Demokraten: Jackson(D) 1828
1. Präsident der Republikaner: Lincoln(R) 1860
Bis 2024 gewannen Demokraten und Republikaner je 23 Wahlen und regierten fßr je 92 Jahre (Demokraten 15 Präsidenten, Republikaner 19 Präsidenten (Cleveland nicht doppelt gezählt))
Seit dem Bßrgerkrieg stellten nur Republikaner und Demokraten Präsidenten (Zweiparteiensystem), nach a.A. seit 1853, da die National Union Party von Lincoln (vormaliger Republikaner) und A.Johnson (vormaliger Demokrat und amtierender Vizepräsident) zur Wahl von 1864 während des Bßrgerkrieges ein Zusammenschluss von Teilen der Republikaner und Demokraten darstellt.
Parteienumkehr 1968
Ⲡ= Parteienumkehr 1968: Nach den Bßrgerrechtsreformen der Demokraten unter Kennedy(D) und L.B.Johnson(D) wurden die Demokraten (ehemalige Partei der Sßdstaaten) die Partei der Nordstaaten und die Republikaner (ehemalige Partei der Nordstaaten) die Partei der Sßdstaaten
Politische_Union
1643-1684: New England Confederation: Militärallianz Massachusetts, Plymouth, Connecticut und New Haven
1754 gescheitert politische Union der Kolonien (Albany-Kongress)
1774 - 1788: KontinentalÂkongress der 13 Kolonien zur ZusammenÂarbeit gegen England ohne GeÂsetzgebungsÂkompetenz
01.03.1781 - 02.03.1789: KontinentalÂkongress-Verfassung: Fester FreundÂschaftsÂbund (kein Staat oder StaatenÂbund).
ab 04.03.1789: Heutige Verfassung: Amerikanischer FĂśderalismus
Popular Vote (Volkswahl)
(-3Mio) = Gewinner trotz 3 Mio weniger Wählerstimmen
5 Präsidenten mit weniger Wählerstimmen als der Herausforderer.
5 aufeinanderfolgende Wahlen ohne Gewinner einer absoluten Wählerstimmen-Mehrheit
1844 - 1860, mit Ausnahme von 1852
1872 - 1896, davon 2 mit weniger als der Herausforderer (1876 Hayes(R), 1888 B.Harrison(R))
1844 - 1896: Bei 13 Wahlen nur 4 mit (knapper) absoluter Wählerstimmen-Mehrheit (51%, 55%, 53%, 56%)
Seit 1988 konnten die Republikaner nur 2x, bei der Wiederwahl von G.W.Bush(R) 2004 und Trump(R) 2024, die Wählerstimmenmehrheit gewinnen (bei 4 Wahlgewinnen)
3x Pop.V. > 60% seit 1820
1920: 60% Harding(R)
1936: 60% F.D.Roosevelt(D)(2)
1964: 61% L.B.Johnson(D) (hĂśchster Gewinn an Wählerstimmen auĂer FrĂźhphase der USA)
Bis 1820 Pop.V. > 60%: Washington(parteilos), Jefferson(DR), Madison(DR), Monroe(DR)
1992 Ross Perot (parteilos) mit 19 % der Wählerstimmen keine El.-Coll.-Stimme
Mit geringer Pop.V. häufig hohe El.Coll.-Mehrheit.
1980 mit 51% Pop.V. 91% der El.Coll.-Stimmen,
2004 mit ebenfalls 51% Pop.V. nur 53% der El.Coll.-Stimmen
Präsident elect. = Gewählter, aber noch nicht vereidigter Präsident.
⢠Offiziell nur die Bezeichnung fßr einen durch das Electoral College gewählten Präsidenten (ca. Mitte Dezember seit 1936) bis zum Amtsbeginn (20. Januar seit 1937). (20. Verfassungszusatz) ⢠Die erforderliche Bestätigung der Electoral College Wahl durch den Kongress geschieht allerdings erst Anfang Januar (seit 1936)
⢠Inoffiziell werden Wahlgewinner bereits vor der Wahl durch das Electoral College als Präsident elect. bezeichnet.
Der Amtsbeginn ist unabhängig von der Vereidigung
1 Präsident > 8 Jahre: F.D.Roosevelt(D): 12 J. (4 gewonnene Wahlen)
Präsidenten: 3. Term gescheitert
4 gescheiterte Versuche fßr Präsidentschaft > 8 Jahre:
1. Grant(R) (nicht nominiert)
2. T.Roosevelt(R) (1912 nicht gewählt, 1920 vorher verstorben)
3. Wilson(D) (Aufgabe der Kandidatur (trotz Schlaganfall) vor Vorwahlen)
4. Truman(D) (Aufgabe der Bewerbung nach ersten Vorwahlen. Die 1951 von ihm erlassene max. Amtsdauer fßr Präsidenten galt nicht fßr ihn selber, wodurch die erneute Kandidatur 1952 ermÜglicht wurde).
Präsidenten: Abgewählte
2 deutsch-stämmige Minister: Carl Schurz (1877-1881 Innenminister unter Hayes(R)), Henry Kissinger (1969-1975 Nationaler Sicherheitsberater und 1973-1977 AuĂenminister jeweils unter Nixon(R) und Ford(R))
Royale Vorfahren:
Bis einschlieĂlich G.W.Bush(R) (43. Präsident): Abstammung aller Präsidenten vom englischen KĂśnig Johann ohne Land (â 1216) mit Ausnahme von Martin Van Buren(D) (8. Präsident)
Hillary Clinton (D): Abstammung vom franzĂśsischen KĂśnig Ludwig X. (â 1316)
Evt. uneheliche Schwarze Kinder: — alle nicht bestätigt — ⢠Washington(parteilos) mit Venus
⢠Jefferson(DR) mit Sally Hemings
⢠Madison(DR) mit Coreen (versklavte Halbschwester)
⢠Jackson(D) mit Hannah
⢠W.H.Harrison(W) mit Dilsia
⢠J.Tyler(W) (nach eigenen Angaben ßber 50 Schwarze Kinder)
Präsidenten: Alkoholiker
2 Alkoholiker: 1. Pierce(D), 2. Grant(R)
1 trockener Alkoholiker: G.W.Bush(R)
Präsidenten: Alter
(47J.) = Alter:
2 U45 Präsidenten: T.Roosevelt(R) 42 J. (nachgerßckt), Kennedy(D) 43 J. (jßngster gewählter Präsident)
2 verkĂźrzte Amtsperioden:
1. Washington(parteilos) 30.041789 - 04.03.1792 (2 Monate weniger aufgrund von VerzĂśgerung nach der 1. Wahl)
2. F.D.Roosevelt(D) 04.03.1933 - 20.01.1937 (1 ½ Monate weniger aufgrund des neu festgelegten Amtsbeginns 1937: 20.01.1937 statt 04.03.1937)
Präsidenten: Amtsunfähige
Es gab 45 Präsidenten, wovon 2 (Cleveland(D), Trump(R)) nach Abwahl wiedergewählt wurden und mit 2 Präsidentennummern gefßhrt werden: Cleveland(D): 20. + 22. Präsident, Trump(R) 45. + 47. Präsident.
Präsidenten: Autokratische Bestrebungen
3 Präsidenten mit nachgesagten autokratischen/ diktatorischen Avancen:
1. J.Adams(F) (lt. Verleumdungskampage wollte er KĂśnig werden und in die englische KĂśnigsfamilie einheiraten)
2. Wilson(D) (Mauch 2013 (6.Aufl.), S. 289)
3. Trump(R)(1)
1 Präsident mit Staatsstreichversuch: Trump(R)(1)
1 Präsident mit Verfassungsbruch: Buchanan(D) (Tolerierung der Sßdstaatenabspaltung nach der Wahl von 1860 und vor seinem Amtsende 04.03.1861 = Appeasementpolitik)
Präsidenten: Direkt wiedergewählte
2 kriminelle Präsidenten: Nixon (Begnadigung vor Verurteilung), Trump(R)(2) (Verurteilung vor Wahl)
Da der Vizepräsident bei Rßcktritt des Präsidenten automatisch nachrßckt, ergibt sich fßr straffällige Präsidenten folgende Option bei eigener Kongressmehrheit, sofern ein Selbstbegnadigungsrecht nicht gilt:
RĂźckritt, damit ist der Vizepräsident der neue Präsident, der den alten Präsidenten begnadigen kann (so geschehen bei Nixon durch Ford). AnschlieĂend wird der alte Präsident zum Vizepräsidenten ernannt (erforderliche Kongressesbestätigung, 25. Verfassungszusatz) und anschlieĂend durch RĂźcktritt des ehemaligen Vizepräsidenten als Präsident wieder Präsident und ernennt den ehemaligen Vizepräsidenten mit der erforderlichen Kongressesbestätigung (25. Verfassungszusatz) wieder zum Vizepräsidenten.
Präsidenten: Korruptions-Skandale
Z.Taylor(W)
Buchanan(D)
Grant(R)
Harding(R)
Nixon(R)
Clinton(D)
Trump(R)(1)
Zudem Vorwurf des Stimmenkaufs:
- 1960 Joseph P. Kennedy fĂźr Kennedy(D): Journalistenbestechung, West Virginia (Bestechungsgelder), Illinois (Mafia-Konnektion)
- 2020 Bloomberg fĂźr Biden(D): Florida: Bezahlung von BuĂgeldern von Straftätern, damit diese Wählen konnten
- 2024 Musk fßr Trump(R)(2): In Swingstates Geldgeschenke an republikanische Wähler: Millionenlotterie zur Forcierung der Wahlanmeldung von Republikanern
- 2025 Musk fßr Trump(R)(2): Vorwurf des Stimmenkaufs: Richterwahl-Beeinflussung in Wisconsin mit Geldgeschenken an Wähler
Präsidenten: Lßstlinge
J.Tyler(W) (nach eigenen Angaben ßber 50 Schwarze Kinder (unbestätigt), neben 15 ehelichen Kindern, heiratete als verwitweter 54jähriger Präsident die 24jährige Julia Gardiner)
Kennedy(D) (Affären)
Clinton(D) (Impeachment-Prozess wegen Praktikantinnen-Affäre)
1 nichtgewählter Oberbefehlshaber: 1844 Winfield Scott (D) (gewählt: Pierce)
In den Vorwahlen gescheiterte Oberbefehlshaber:
1944 Douglas MacArthur (D) (Pazifik-Oberbefehlshaber) (gewählt: F.D.Roosevelt(D), amtierender Präsident)
1988 Alexander Haig (R) (ehem. Nato-Europa-Oberbefehlshaber, späterer AuĂenminister unter Reagan) (gewählt: G.H.W.Bush(R), amtierender Vizepräsident)
2004 Wesley Clark (D) (ehem. US-Europa-Oberbefehlshaber, Nato-Oberbefehlshaber Kosovokrieg) (gewählt: John Kerry(D))
Präsidenten: Mit Ausschluss einer 2. Amtszeit
2 Präsidenten, die vor der Wahl eine 2. Amtszeit ausschlossen:
1. Polk(D) 1844
2. Hayes(R) 1776
Präsidenten: Nach Abwahl wiedergewählte
â¸
â¸
= 2 nach Abwahl wiedergewählte Präsidenten: Cleveland(D), Trump(R)
Präsidenten: Nach Amtszeit verarmt
4 verarmte Präsidenten nach Amtszeit: 1. Monroe(DR), 2. J.Tyler(W), 2. Grant(R) (bankrott), 3. W.H.Harrison(W)
Präsidenten: Vor Amtszeit verarmt
McKinley(R) (1893 fällige Kreditbßrgschaft, fast Privatinsolvenz)
Truman(D) (1922 fast bankrott)
Trump(R) (1990er fast bankrott (Kreditklemme), Bankrott mehrerer Firmen)
Präsidenten: Nach Amtszeit mit Amt
Zudem:
- 1861: J.Tyler(W) Vorsitzender der gescheiterten Friedenskonferenz zwischen Nord- und SĂźdstaaten vor Beginn des BĂźrgerkrieges
- 1861: J.Tyler(W) gewählt fßr Sßdstaatenkongress, verstarb 1862 vor Amtsantritt
Präsidenten: Nachgerßckte
Clinton(D): 5
⢠57. Saguaro (Arizona 3/3) 1994
⢠58. Death Valley (Kalifornien 7/9) 1994
⢠59. Joshua Tree (Kalifornien 8/9) 1994
⢠60. Black Canyon of the Gunnison (Colorado 3/4) 1999
⢠61. Cuyahoga Valley (Ohio 1/1) 2000
G.W.Bush(R): 2
⢠61. Congaree (South Carolina 1/1) 2003
⢠62. Great Sand Dunes (Colorado 4/4) 2004
Trump(R)(1): 4
⢠64. Gateway Arch (Missouri 1/1) 2018
⢠65. Indiana Dunes (Indiana 1/1) 2019
⢠66. White Sands (New Mexico 2/2) 2019
⢠67. New River Gorge (West Virginia 1/1) 2020
Präsidenten: Nicht erneut nominierte
(â) 7 amtierende Präsidenten, die trotz Kandidatur nicht erneut nominiert wurden (Abwahl durch eigene Partei): J.Tyler(W), Fillmore(W), Pierce(D), Buchanan(D), A.Johnson(NU), Arthur(R), Truman(D)
Präsidenten: Nicht wieder angetretene
5 nicht wieder angetretene Präsidenten: Polk(D), Hayes(R), Coolidge(R), L.B.Johnson(D), Biden(D)
Präsidenten: Ohne politische Erfahrung
4 Präsidenten ohne politische Erfahrung:
1. (1849) Z.Taylor(W)
2. (1869) Grant(R)
3. (1953) Eisenhower(R)
4. (2017) Trump(R)(1)
1 Präsident als Polit-Neuling ohne hohen militärischen Rang: Trump(R)(1) 2016
Präsidenten: Ohne Regierungserfahrung
4 Präsidenten wurden nach Amtsbeginn vereidigt, 1 davor. Der Amtsbeginn ist unabhängig von der Vereidigung (12 Uhr 20. Januar seit 1937 (20. Verfassungszusatz), davor 12 Uhr 4. März im Jahr nach der Wahl, bzw. sofort fßr den Vizepräsidenten nach Präsidententod).
1 Tag vor Amtsbeginn vereidigt:
⢠Hayes(R) 1877 (Sonntagsruhe)
1 Tag nach Amtsbeginn vereidigt:
1. Monroe(DR) 1821 (Sonntagsruhe)
2. Z.Taylor(W) 1849 (Sonntagsruhe)
3. Fillmore(W) 1850 (nach Präsidententod)
2 Tage nach Amtsbeginn vereidigt:
⢠J.Tyler(W) 1840 (nach Präsidententod)
2 Monate später vereidigt:
⢠Washington(parteilos) 1789 30.04. statt 04.03. (aufgrund von VerzÜgerung nach der 1. Wahl). Das Electoral College hatte am 04.02.1789 Washington zum Präsidenten gewählt, was aber erst am 06.04.1789 durch den Senat bestätigt. Ebenfalls am 06.04.1789 erfolgte die Wahlannahme Washingtons. Dadurch gilt Washington erst ab seiner Vereidigung (30.04.1789) als Präsident. Trotz verkßrzter Amtszeit endete die Amtsperiode am 30.04.1793.
Präsidenten: Vizpräsidenten als Präsidenten
12. (2016) Trump(R) 46% Pop.Vote
Präsidenten: Weniger gewonnene Staaten
3 Gewinner mit weniger Staaten
1. 1824 J.Q.Adams(DR)
2. 1960 Kennedy(D)
3. 1976 Carter(D)
3 Gewinner bei Staatengleichheit:
1. Z.Taylor(W) 1848
2. Garfield(R) 1880
3. Biden(D) 2020 (aber + Washington D.C.)
Präsidenten: Mit weniger Staaten und weniger Wählerstimmen:
1. 1824 J.Q.Adams(DR)
Präsidenten: Weniger Wählerstimmen 1. 1824 J.Q.Adams(DR) (ca. -40 TSD)
2. 1876 Hayes(R) (ca. -Âź Mio)
3. 1888 B.Harrison(R) (ca. -90 TSD)
4. 2000 G.W.Bush(R) (ca. -½ Mio)
5. 2016 Trump(R) (ca. -3 Mio)
Präsidenten: Zurßckgetretene
1 zurßckgetretener Präsident: Nixon(R)
Zudem evt. beabsichtigter RĂźcktritt von F.D.Roosevelt(D), der zuvor verstarb
Wilson(D) trat trotz Amtsunfähigkeit nach Schlaganfall nicht zurßck
Vizepräsidenten:
1. 1832: John C. Calhoun (Vizepräsident unter Jackson(D)): Stammte aus South Carolina, das Jackson(D) militärisch besetzen lieĂ, um die Abspaltung zu verhindern.
1. 1973: Spiro Agnew (R) (Vizepräsident unter Nixon(R)): Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung
==== S ====
Staatenanzahl24|27 States = 3 Gewinner mit weniger Staaten: 1824 J.Q.Adams(DR), 1960 Kennedy(D), 1976 Carter(D)
1789: Verfassung: Unklarer Sprachgebrauch der Verfassung, ebenso später in wichtigen Gesetzen/ Verträgen/ Diplomatischen Noten (wiederkehrendes Problem, z.B. 1841, sowie Ăbersetzungsprobleme)
1789: Verfassung: Kaum kontrollierbare Präsidenten-Macht, aber Budgetrecht beim Kongress
1789: Verfassung: Militärische Gewalt alleine beim Präsidenten ohne Kontrollinstanz. Erst 1973 Beschränkung der Kriegsfßhrung durch den Präsidenten auf 90 Tage. Mehrfach Militäreinsatz des Präsidenten ohne Kriegserklärung (Boxeraufstand 1900/01, Koreakrieg ab 1950, Vietnamkrieg ab 1964) und ohne Zustimmung des Kongresses (Boxeraufstand, Koreakrieg).
1789: Verfassung: Widersprßchliche Artikel 1 Abschnitt 8. (11) und Artikel 2 Abschnitt 2. (1) der Verfassung: Unklarheit bis heute ßber Kriegsfßhrung des Präsidenten ohne Kriegserklärung
1789: Verfassung: Staatsblockade bei geteiltem Kongress (unterschiedliche Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus) bzw. bei Präsident ohne Kongressmehrheit
1789: Verfassung: Mehrstufiges indirektes Wahlsystem. Damit 5 unterschiedliche Wahlergebnisse mĂśglich (1876 sogar 6)
1789: Verfassung: Wahlrecht-Beschränkung auf protestantische Plantagenbesitzer durch Ausschluss mĂśglichst vieler Gruppen: Ausschluss von Nichtprotestanten, Besitzlosen, Sklaven, Frauen durch Bundesgesetze oder Gesetze auf Staatenebene. 1800: 1 % Wahlbeteiligung (3,5 Prozent der GesamtbevĂślkerung mit Wahlrecht; weniger als â wählten).
1789: Verfassung: Haltung und Einfuhr von Sklaven ausdrĂźcklich gestattet (vorläufig bis 1808) mit VerbotsmĂśglichkeit der Einzelstaaten (Artikel 1, Abschnitt 9. (1)) entgegen "all men are created equal" in der UnabhängigkeitsÂerklärung
1789: Verfassung: Politische Richter: Oberste Richter: Ernennung durch Präsident mit Kongressbestätigung, ansonsten Wahl. Wichtiges Kriterium: ParteizugehĂśrigkeit. Zudem Richterrecht statt Gesetzesrecht. MĂśglichkeit des Verfassungsbruchs mit anschlieĂender richterlichen Absegnung, insbesondere in Kombination mit unklarem Sprachgebrauch in der Verfassung und in Gesetzen.
1789: Verfassung: Kein oberster Richter ßber die Verfassung. Unklar, ob Supreme Court fßr Verfassungsfragen zuständig oder Bundesstaaten.
1789: Verfassung: MÜglichkeit der Präventivbegnadigung
1789: Keine Wahlteilnahme New York, obwohl Bundesstaat
1789: Virginia nominiert nur 11 der 12 zu bestimmenden Delegierten
1789: Keine rechtzeitige Vereidigung Washingtons durch VerzĂśgerungen nach der 1. Wahl
1791: Einschränkung des autonomen Einzelstaatenwahlrechts durch Bundesrecht (Nichtprotestanen-Wahlrecht)
1791: Unklarheit, ob Bundesregierung eine Zentralbank grĂźnden darf
1796: Diffamierender Wahlkampf
1796: Versuch ausländischer Wahlbeeinflussung durch Frankreich (ebenso 2016 Russland)
1796: Auszählchaos in Pennsylvania: Ergebnisfestlegung der sehr knappen Wahl (0,36% Vorsprung) durch den Governeur: Mitzählen von 2 trotz gerichtlicher Fristverlängerung verspätet per Post eingetroffener Kreiswahlergebnisse und Nichtberßcksichtigung eines noch nicht eingetroffenen Kreiswahlergebnisses
1796: Vizpräsident wird der Präsidentschaftskandidat der Gegenpartei
1800: Diffamierender Wahlkampf
1800: Patt im Electoral College: Kein Wahlgewinner, Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidat erhalten gleich viele Stimmen
1803: Unklarheit, ob Bundesregierung Land kaufen kann
1803: Unklarheit, ob Supreme Court Bundesgesetze auf VerfassungsmäĂigkeit prĂźfen darf. Supreme Court billigt sich selber das Recht zu.
1804: Verfassungsänderung: Getrennte Wahl von Präsident und Vizepräsident
1804: Vizepräsident erschieĂt Ex-Finanzminister im Duell
1816: Wahlteilnahme Indiana, obwohl noch kein Bundesstaat
1816: Wahlteilnahme Missouri, obwohl noch kein Bundesstaat
1820: Nichtersetzen von 3 vor der Wahl verstorbenen Delegierten
1824: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: J.Adams(F)
1824: Patt im Electoral College: Kein Wahlgewinner durch mehr als 2 Kandidaten. Kein Gewinner der absoluten Mehrheit. Das Repräsentatenhaus wählt nicht den Gewinner der relativen Mehrheit (Jackson), sondern J.Q.Adams(DR) zum Präsidenten
1824: Vorwurf der gestohlenen Wahl trotz Einhaltung der Verfassung (ebenso 2020): Bei der Repräsentantenhaus-Wahl wird nicht Jackson, der Kandidat mit den meisten Wählerstimmen und den meisten Delegierten im El.Coll. und den meisten gewonnenen Staaten, gewählt, sondern J.Q.Adams(DR)
1824: Vizepräsident wird ein politischer Widersacher des Präsidenten
1824-1828: Der spätere Präsident Polk(D) versuchte als Mitglied des Repräsentantenhauses erfolglos das Electoral College abzuschaffen
1832: Ein Bundesgesetz wird nicht in South Carolina umgesetzt. Durchsetzung mit militärischen Mitteln. Unklar, ob Einzelstaaten Bundesgesetze, die sie fßr verfassungswidrig eingestuft haben, umsetzen mßssen.
1832: Abspaltungsdrohung von South Carolina. Unklar, ob sich Einzelstaaten abspalten kĂśnnen
1836: Wahlteilnahme Michigan, obwohl noch kein Bundesstaat
1840: Präsident W.H.Harrison(W) stirbt kurz nach Vereidigung: Der Vizepräsident regiert stattdessen die ganze Amtszeit.
1841: Unklarer Verfassungsstatus des zum Präsidenten aufgerßckten Vizepräsidenten (nach Präsidententod): Geschäftsfßhrender Präsident oder Präsident? Erst 1967 mit dem 25. Verfassungszusatz gesetzlich geregelt. Wiederkehrendes Problem: Unklarer Sprachgebrauch der Verfassung/ Gesetze.
1841: Laut Verfassung keine Neunominierung des Vizepräsidenten nach Aufrßcken des Vizepräsidenten zum Präsidenten (nach Präsidententod): Vakanz bis Ende der Amtsperiode
1841: Präsidenten-Erpressung durch Parteifßhrung: Fehlende MÜglichkeit eines Misstrauenvotums
1841: Präsidenten-Parteiausschluss (J.Tyler(W))
1844: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Polk(D)
1844: Sehr knapper Wahlausgang. Wahlentscheidend New York mit 1.05% Unterschied (5106 Stimmen)
1848: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Z.Taylor(W)
1850: Ein Regierungsmitglied verdient als Anwalt als Rechtsvertretung gegen die eigene Regierung umgerechnet Millionen
1856: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Buchanan(D)
1858: Korruptionsskandal Regierung Buchanan(D)
1860: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Lincoln(R)
1860: Diffamierender Wahlkampf
1861: Rechtlich fraglicher Staatsaustritt der Sßdstaaten (vom amtierenden Präsidenten bejaht, vom neugewählten verneint)
1861: Handlungsunfähigkeit des Präsident elect. Lincoln(R) nach der Wahl Anfang Nov. 1860 bis zum Amtsbeginn Anfang März 1861 trotz Abspaltung der Sßdstaaten im Dez/ Jan/ Feb 1861 aus der Union mit Duldung des Amtsvorgängers.
1861: Rechtliche fragliche Abspaltung West Virginia von Virginia
1862: Wahlteilnahme West Virginia (Kongresswahlen), obwohl noch kein Bundesstaat
1864: UngĂźltige Wahlteilnahme Louisiana und Tennessee: Vom Norden besetzte, aber noch nicht wieder eingetretene SĂźdstaaten, obwohl nach Bundesrecht Austritt ungĂźltig
1864: Präsident Lincoln(NU) stirbt kurz nach Vereidigung zur 2. Amtszeit: Der Vizepräsident regiert stattdessen die ganze Amtszeit
1868: GĂźltige Wahlteilnahme Georgias: Vom Norden besetzt, aber noch nicht wieder eingetretener SĂźdstaat
1868: Einschränkung des autonomen Einzelstaatenwahlrechts durch Bundesrecht (Schwarzen-Wahlrecht)
1868-1872: Korruptionsskandal der Regierung Grant(R)(2)
1872: Der unterlegene Kandidat (D) stirbt nach der Wahl und vor der El.Coll.-Wahl. Die Demokraten stimmen fßr den nicht als Präsidenten angetretenen Vizepräsidentschaftskandidaten.
1876: Sehr knapper Wahlausgang. Wahlentscheidend South Carolina mit 889 Stimmen Unterschied. Zudem 4 Staaten ⤠2 %, 3 ⤠3%, 5 ⤠3% Differenz.
1876: Vorwurf der (gegenseitigen) Wahlmanipulation (ebenso 2000, sowie Stimmenkauf 1960, 2020, 2024)
1876: Unzulässiger Delegierter in Oregon (frßherer Staatsdiener)
1876: Je 2 Delegationen aus Florida, Louisiana und South Carolina zur Electoral-College-Wahl: Eine mit republikanische Delegierten aufgrund des Entscheids der Wahlleiterkomitees und eine mit demokratischen Delegierten auf Basis der Erstauszählung.
1876: Festlegung des Wahlgewinners durch Verhandlungen (fast erneut 1960)
1876: Hayes(R) gewinnt mir 1 El.-Coll.-Stimme Vorsprung. 4 Staaten sind umstritten: Florida, Louisiana, Oregon, South Carolina. Hayes wird durch Verhandlungen Präsident.
1880: Sehr knapper Wahlausgang. Wahlentscheidend New York mit 1149 Stimmen (0.10%) Unterschied
1880: Georgia verpasst die Frist fßr das Electoral College: Die Stimmen werden trotzdem mitgezählt
1880: Präsident Garfield(R) stirbt kurz nach Vereidigung: Der Vizepräsident regiert stattdessen die ganze Amtszeit
1880: 2½ Monate Amtsunfähigkeit des Präsidenten, Garfield(R), nach Attentat bis Tod, ohne dass der Vizpräsident ßbernimmt
1888: Sehr knapper Wahlausgang. Wahlentscheidend New York mit 1.09% Unterschied (= 14.373 Stimmen)
1892: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Cleveland(D)(2)
1900: Unklare Verfassungslage beim Boxeraufstand: Militäreinsatz des Präsidenten ohne Kriegserklärung (ebenso Koreakrieg ab 1950 und Vietnamkrieg ab 1964) und ohne Kongresszustimmung
1901: Präsident McKinley(R) stirbt kurz nach Vereidigung zur 2. Amtszeit: Der Vizepräsident regiert stattdessen die ganze Amtszeit
1912: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Wilson(D)
1916: Knapper Wahlgewinn Wilson(D) mit Antikriegswahlkampf (vgl. 1968 Nixon(R) und 2024 Trump(R)(2). Kurz nach Vereidigung Kriegseintritt der USA. Evt. einer der grĂśĂten WahllĂźgen aller Zeiten, andererseits hatte sich die Kriegslage verändert.
1919/20: Amtsunfähigkeit des Präsidenten, Wilson(D), nach Schlaganfall, ohne dass der Vizpräsident ßbernimmt, stattdessen fßhrt die First Lady die Regierungsgeschäfte
1920: Einschränkung des autonomen Einzelstaatenwahlrechts durch Bundesrecht (Frauenwahlrecht)
1923: Korruptionsskandal der Regierung Harding(R)
1932-1944: Dauerpräsidentschaft von F.D.Roosevelt(D) (4 gewonnene Wahlen)
1933: Handlungsunfähigkeit des Präsident elect. F.D.Roosevelt(D) nach der Wahl Anfang Nov. 1932 bis zum Amtsbeginn Anfang März 1933 trotz Weltwirtschaftskrise und geplantem Konjunkturprogamm kann
1950: Unklare Verfassungslage beim Koreakrieg: Militäreinsatz des Präsidenten ohne Kriegserklärung (ebenso Boxeraufstand 1900/01 und Vietnamkrieg ab 1964) und ohne Kongresszustimmung
1950er: Diskrepanz zwischen weltweit eingeforderten demokratischen BĂźrgerrechten als Bestandteil des Antikommunismus und Nichtgewährung demokratischer BĂźrgerrechte in den USA an bestimmte BevĂślkerungsgruppen (insb. Schwarze) (GlaubwĂźrdigkeitsproblem westlicher Werte). Ănderung erst in den 60er durch Kennedy(D)/ L.B.Johnson(D)
1957: Kurzfristige Amtsunfähigkeit des Präsidenten, Eisenhower(R), ohne dass der Vizepräsident ßbernahm
1960: Vorwurf des Stimmenkaufs durch Joseph P. Kennedy fĂźr Kennedy(D): Journalistenbestechung, West Virginia (Bestechungsgelder), Illinois (Mafia-Konnektion) (Stimmenkauf auch 2020, 2024)
1960: Wahl nicht festgelegter Delegierter in Alabama und Mississippi und nachträglich freigestellter Delegierter in Georgia durch die konservativen Sßddemokraten zur Verhinderung Kennedys bzw. als Verhandlungsmasse bei einem Patt (wie bereits 1876)
1960: Sehr knapper Wahlausgang. Wahlentscheidend u.a. Illinois mit 9400 Stimmen Unterschied. Verdacht des Stimmenkaufs in Illinois und West Virginia.
1960: Sehr knapper Wahlausgang in 20 Staaten (256 Stimmen) < 5% (davon 6 < 1%) und 14 Staaten (160 Stimmen) zw. 5 - 10%
1964: Unklare Verfassungslage beim Vietnamkrieg: Militäreinsatz des Präsidenten ohne Kriegserklärung (ebenso Boxeraufstand 1900/01 und Koreakrieg ab 1950), aber mit Kongresszustimmung
1964-1966: Einschränkung des autonomen Einzelstaatenwahlrechts durch Bundesrecht (tatsächliches Schwarzen-Wahlrecht)
1968: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Nixon(R)
1968: Knapper Wahlgewinn Nixon(R) nach Antikriegswahlkampf mit "geheimen Plan" (vgl. 1916 Wilson(D) und 2024 Trump(R)(2)), danach Ausweitung des Vietamkrieges.
1969: De-facto-AuĂenminister: Nationaler Sicherheitsberater (Kissinger)/ Entmachtung des AuĂenministeriums
1971: Einschränkung des autonomen Einzelstaatenwahlrechts durch Bundesrecht (Wahlalter 18 J.)
1972: Watergate-Affäre (Korruptions- und AbhÜrskandal der Regierung Nixon(R)(2))
1974: Dubiose Präventiv-Begnadigung von Nixon(R) nach Rßcktritt durch Nachfolger (vorheriger Vizepräsident)
1976/ 2010: Dominanz des Geldes (Streichung der Wahlkampfausgaben- und Spendenbegrenzung)
1980: Mit 50,7% Wählerstimmen 91% El.Coll.-Stimmen
1981: Amtsunfähigkeit des Präsidenten, Reagan(R), nach Attentat bis Genesung, ohne dass der Vizepräsident offiziell Ăźbernahm (Abwesenheit), kurzfristige irreguläre Ăbernahme durch den AuĂenminister, Alexander Haig, mit Ăbergehung der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses (oppositioneller Demokrat)
1988: Vizepräsidentskandidat mit fraglicher Präsidententauglichkeit im Falle einer Präsidentenamtsunfähigkeit. Prinzipielles Problem: Vizepräsidenten dßrfen dem Präsidenten nicht den Rang ablaufen, andererseits Nachfolger bei Amtsunfähigkeit des Präsidenten
1992: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Clinton(D)
2000: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: G.W.Bush(R)
2000: Sehr knapper Wahlausgang. Wahlentscheidend Florida mit 537 Stimmen Unterschied. Verdacht auf Wahlmanipulation. Entscheidung durch Gerichtsentscheid. (Verdacht auf Wahlmanipulation ebenso 1876, sowie Stimmenkauf 1960, 2020, 2024)
2000: Wahlergebnis erst nach 6 Wochen
2000: Z.T keine klare Stimmzuordnung durch verrutscht gelochte Wahlzettel bei Wahlautomaten
2000: Legitimationskrise des Verfassungsgerichtes durch parteipolitische Entscheidung der 2000er Wahl. Anhaltend durch Verlust der Ăberparteilichkeit: Weitere parteipolitische Entscheidungen, Blockade von Richterernennungen, Ernennung politischer Richter, Amtsunfähigkeit der auf Lebenszeit ernannten Richter, Ernennung von Richter mit SkandalvorwĂźrfen.
2001: Dubiose Begnadigung von Wahlkampfspendern (Clinton(D))
2001: Dubiose Begnadigung von Mandanten des Bruders seiner Frau (insgesamt 400.000 $ Honorar) (Clinton(D))
2001: Dubiose Begnadigung von Verwandten (Clinton(D): Halbbruder)
2001-2009: Sehr mächtiger Vizepräsident als Co-Präsident unter G.W.Bush(R) (Verteidigungsminister seines Vaters)
2008: Anklage gegen amtierenden Vizepräsident wegen privater Vorteilnahme
ab 2011: Staatsblockade bei geteiltem Kongress (unterschiedliche Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus) bzw. bei Präsident ohne Kongressmehrheit
2014: FBI-Ermittlung gegen frßheren Vizepräsidenten (Dan Quayle (R)) wegen sehr schwerwiegendem Missbrauch des Amtes des Vizepräsidenten fßr private Geschäfte
2016: Legitimationskrise des Verfassungsgerichts: Blockade der Ernennung eines neuen Verfassungsrichters bis zur nächsten Wahl aus parteipolitischen Grßnden
2016: ParteiĂźbernahme durch Polit-Neuling: Trump(R)(1)
ab 2016: Diffamierende Wahlkämpfe
2016: Versuch ausländischer Wahlbeeinflussung durch Russland (ebenso 1796 Frankreich)
2016: Mehr als 2 Kandidaten: Gewinner aufgrund Stimmensplittings der Oppositionskandidaten: Trump(R)(1)
2016: Hohe Anzahl an Abweichlern bei der Electoral College Wahl
2016: 2 Abweichlerstimmen fßr ungßltig erklärt und Ersetzung der Abweichler durch neue Delegierte, die erneut (so wie vorgesehen) wählten
2016: Präsident ohne politische Erfahrung und ohne frßhere militärische Fßhrungsposition: Trump(R)(1)
2018: Legitimationskrise des Verfassungsgerichts: Ernennung eines Richters mit SkandalvorwĂźrfen
ab 2020: Exlplodierende Wahlkampfkosten
2020: Vorwurf des Stimmenkaufs durch Bloomberg fĂźr Biden(D): Florida: Bezahlung von BuĂgeldern von Straftätern, damit diese Wählen konnten (Stimmenkauf auch 1960, 2024))
2020: Vorwurf der gestohlenen Wahl trotz Einhaltung der Verfassung (ebenso 1824) durch den unterlegenen Kandidaten Trump(R)(1)
2020: Unterlegener Kandidat Trump(R)(1) Ăźbt Druck auf 3 Landesparlamente (Pennsylvania, Wisconsin, Michigan) aus, Delegierte seiner Partei fĂźr das Electoral College zu benennen und nicht die dies Gewinners (Biden(D))
2021: Amtierender Präsident, Trump(R)(1), erkennt das Abwahlergebnis nicht an: Putschversuch
2021: Dubiose Begnadigung von Verwandten (Trump(R)(1): Schwiegervater seiner Tochter)
2021: Dubiose Begnadigung des evt. von Russland und der TĂźrkei bestochenen zurĂźckgetretenen Nationalen Sicherheitsberaters (Trump(R)(1))
2021: Ermittlungsverfahren gegen Trump(R)(1) wegen mĂśglicher Bestechung bei Begnadigungen
2021: Impeachmentverfahren nach Amtsende gegen Trump(R)(1)
2024: Erster Kandidaturverzicht eines VorwahlÂgewinners (Biden(D))
2024: Vizepräsidentskandidat mit fraglicher Präsidententauglichkeit im Falle einer Präsidentenamtsunfähigkeit
2024: Vorwurf des Stimmenkaufs: In Swingstates Geldgeschenke an republikanische Wähler: Millionenlotterie zur Forcierung der Wahlanmeldung von Republikanern (Stimmenkauf auch 1960, 2020)
2024: Gewinn des strafrechtlich verurteilten Kandidaten: Trump(R)(2)
2024: Knapper Wahlgewinn Trump(R)(2) nach Antikriegswahlkampf mit "geheimen Plan" (vgl. 1916 Wilson(D) und 1968 Nixon(R))
2024: Aussetzen des Strafvollzugs fĂźr kriminellen Wahlgewinner: Trump(R)(2)
2024: Verschärfte Legitimationskrise der Gerichte: Parteilpolitische Urteile, evt. eingeschßchtete Richter. Zunehmende Missachtung von Gerichtsurteilen durch Begnadigungen.
2024: Dubiose Begnadigung von Verwandten (Biden(D): Sohn)
2024/25: AnkĂźndigung politisch motivierter Strafverfolgungen durch den Wahlgewinner
2025: Präventivbegnadigungen zur Vorbeugung politisch motivierter Strafverfolgungen des Nachfolgers
2025: Nicht gebßrtiger Amerikaner als De-facto-Co-Präsident (nach 270 Mio $ entscheidender Wahlkampfunterstßtzung bei drittknappster Wahl seit 1888)
2025: Dubiose Massenbegnadigung von ca. 1500 Putschisten von 2021 inkl. schwerer gewaltätiger Straftäter und MÜrder. Kritisiert als "ungeheuerliche Beleidigung des Rechtssystems"/ Zweifel am Rechtssystem
2025: Administrativer Staatsstreichversuch
2025: Dekret-Diktatur: Ausfall des Kongresses als Kontrollinstanz
2025: BehÜrdengrßndung durch Präsidenten trotz Verbot (Kongressvorbehalt)
2025: Aufhebung von Begnadigungen des Vorgängers
2025: Vorwurf des Stimmenkaufs: Richterwahl-Beeinflussung in Wisconsin durch De-facto-Co-Präsidenten mit Geldgeschenken an Wähler
2025: EinschĂźchterung von Richtern, Juristen, Journalisten
2025: Abschiebungen aufgrund eines Kriegsgesetzes von 1798, obwohl kein Krieg
Präsidenten: Vizpräsident von anderer Partei
Jeder Wahlmann hat 2 Stimmen. Bis zur Wahl 1804 standen alle Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten gleichzeitig zur Abstimmung. Präsident wurde der Wahlgewinner, Vizepräsident der Zweitplatzierte, unabhängig von der Partei.
1 Vizpräsident von anderer Partei:
⢠1797 Jefferson(DR) unter J.Adams(F). Jefferson(DR) war eigentlich als Präsidentschaftskandidat angetreten.
⢠1825 John C. Calhoun(DR) (Fßhrer der Pro-Sklaverei-Fraktion) unter J.Q.Adams(DR). Beide gehÜrten zwar zur gleichen Partei, waren aber politische Wiedersacher
Das Wahlalter ist nicht in der Verfassung verankert. Die Verfassung ßberlässt dies den Einzelstaaten: Art. II, Abs. 1, Satz 2: "Jeder Einzelstaat bestimmt in der von seiner gesetzgebenden KÜrperschaft vorgeschriebenen Weise eine Anzahl von Wahlmännern [...]"
Bis 1971 (Nixon(R)(1)) war das Wahlalter nicht durch ein Bundesgesetz, sondern in den Wahlgesetzen der Einzelstaaten festgelegt.
Wahlalter bis 1971: Meistens 21 Jahre, Festlegung je nach Bundesstaat
Wahlalter ab der Wahl 1972 (Nixon(R)(2)): 18 J. (Bundesgesetz)
Wahlbeteiligung
(đĄ 66% WB) = 66 % Wahlbeteiligung, mehr Wahlbeteiligung als zuvor
Wahlen: Knapper Wahlausgang
Bei den letzten 7 Wahlen 5 x <1%: WisconsinWahlen: Ohne amtierenden Präsidenten
1844 - 1860: 5 Wahlen in Folge ohne amtierenden Präsidenten
Wahlen: Patt (Wahl durch Repräsentantenhaus)
Bei einem Patt im Electoral College (keiner der Kandidaten erreicht die absolute Mehrheit) wird der Präsident durch das Repräsentantenhaus gewählt, wobei nur die 3 Erstplatzierten der Electoral College-Wahl antreten dßrfen. Entscheidend sind die Mehrheitsverhältnisse im Repräsentantenhaus, womit die vorherigen Wahlen irrelevant sind.
Bis einschlieĂlich 1800 wurde der Präsident und der Vizepräsident in derselben Wahl ermittelt: Jeder Wahlmann hatte zwei Stimmen, wobei einem Kandidaten max. 1 Stimme gegeben werden konnte.
Der Gewinner wurde Präsident, der Zweitplatzierte Vizepräsident.
Ohne Abweichler musste es zwangsläufig zu einem Patt zwischen Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten kommen.
1800 Jefferson(DR): Patt mit dem Vizepräsidentschaftskandidaten. Genaugenommen sollte dies durch eine Enthaltung verhindert werden, was aber wiederum durch andere Abweichler durchkreuzt wurde.
1824 J.Q.Adams(DR): Keiner der 4 Kandidaten erreichte die absolute Mehrheit. Zur Wahl angetreten waren 4 Kandidaten derselben Partei, die jeweils einige Staaten fĂźr sich gewinnen konnten.
1880 Garfield(R): Georgia hielt das Electoral College 1 Woche zu spät ab, trotzdem wurden die Stimmen (12xD) als gßltig gewertet (ohne Einfluss auf den Wahlausgang)
Wirtschaft